2 Überblick

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nach unten  2.1 Features
nach unten  2.2 Voraussetzungen
nach unten  2.3 Installation
nach unten  2.4 3D-Metafile-Format (3DMF)
nach unten  2.5 Fehler
nach unten  2.6 Dank

Geo3D ist Viewer für 3DMF-Modelle. Geo3D verwendet Apples QuickDraw-3D-Architektur für Navigation, Rendering und Picking. Nebst der deutschsprachigen Version ist Geo3D auch in Englisch und Französisch erhältlich.

2.1 Features

> Flexible Navigation mittels Maus und Tastatur durch und um die Modelle mit vielen Einstellungsmöglichkeiten
> Öffnet und sichert 3DMF-Dateien (3D Metafile) in Text- oder binärer Form
> Vorschau für 3DMF-Texturen
> Export von 2D-Bildern und Bild-Sequenzen im PICT-Format in beliebiger Auflösung (Geo3D 2.5 unterstützt auch JPEG, PNG, TIFF und Photoshop
> Automatisches Rotieren der Modelle
> Diverse Standardkamerapositionen
> Individuelle Blickpunkte
> Interpolierte Übergänge zwischen Blickpunkten, Standardkameras etc.
> Aufzeichnung und Wiedergabe der Navigationspfade; Export als Bild-Sequenz
> Vielfältige Einstellungsmöglichkeiten, die die Darstellung betreffen, wie Beleuchtung, Renderer, Nebel etc.
> Anfügen von URL-Adressen samt Beschreibung an Objekte. Die Adressen erlauben eine direkte Verbindung zu weiteren Informationen
> Selektive Darstellung einzelner Modellbereiche
> Koordinatenwerte herauslesen und Distanzmessung
> Einblenden und Verschieben von semitransparenten Hauptebenen und Achsen
> Vereinigung von mehreren 3DMF-Dateien
> Unterstützt Plug-in-Renderer und 3D-Hardwarebeschleunigung
> Ist zum Teil scriptfähig unter Verwendung von «AppleScript»
> Full-Screen Rendering

2.2 Voraussetzungen

Hardware

Geo3D verlangt einen PowerPC (Power-Mac) mit genügend Arbeitsspeicher (RAM). Der Bedarf an Arbeitsspeicher ist von der 3D-Modellgrösse abhängig. Semitransparente Objekte können nur mit Hardwareunterstützung dargestellt werden. Alle G3-, G4- und G5-Macs verfügen über 3D-Grafikkarten. Macs mit PCI-Steckplätzen können aufgerüstet werden.

Software

Geo3D setzt mindestens folgende Konfiguration voraus:
> Mac-OS ab Version 8, oder Mac-OS 7.5.1 bis 7.6.1 mit der Systemerweiterung «Erscheinungsbild Erweiterung» (Appearance Extension) ab Version 1.0.3.
> Die Systemerweiterung «QuickDraw 3D» sowie die Libraries «QuickDraw 3D IR», «QuickDraw 3D RAVE» und «QD3DCustomElements» müssen im Ordner «Systemerweiterungen» sein. Alle ab Version 1.5.4.

Für gewisse Features werden benötigt:
> QD3D 1.6
> Für Mac OS 7.5.1 bis 8.1: «Internet Config»-Systemerweiterung ab Version 2.0.
> Für Mac OS 8.1: «Navigation Services»-Systemerweiterung Version 1.0.1

2.3 Installation

Da Geo3D in komprimierter Form (Stuffit-5-Format) übers Internet vertrieben wird, muss die Datei zuerst mit «Stuffit Expander» entkomprimiert werden. Beim Starten von Geo3D wird die Datei «Geo3D Preferences» gelesen. Geo3D versucht zuerst im Geo3D-Ordner die Voreinstellungen zu öffnen, dann im Ordner «Preferences», der sich im Systemordner befindet. Das Entfernen dieser Datei bewirkt, dass die ursprünglichen Werte gesetzt werden und hat sonst keine Folgen. Beim Beenden von Geo3D werden die Voreinstellungen in die Datei «Geo3D Preferences» geschrieben. Geo3D verändert keine Systemeinstellungen.

2.4 3D-Metafile-Format (3DMF)

Das 3DMF-Format (3D-Metafile) ist das QuickDraw-3D-eigene Dateiformat für dreidimensionale Daten. 3DMF unterstützt verschiedenste Arten von Geometrien und Objekten, Texturen, Schattierungen, Lichter, Kameras, Renderers, Materialeigenschaften, hierarchische Informationen etc. 3DMF gibt es in Text- und binärer Form. In Textform kann 3DMF in jedem Texteditor editiert werden; eine binäre Datei ist wesentlich kompakter und kann auch schneller gelesen werden.

Geo3D unterstützt das 3DMF-Format fast vollumfänglich. Die wenigen Ausnahmen sind funktionell bedingt und ändern das Modell nicht. Geo3D verwendet die «ViewAngleAspectCamera», eine perspektivische Kamera. Bei anderen Kameratypen wird nur die Lage der Kamera gelesen. Der Befehl «ImageDimensions», der die Grösse des Fensters bestimmt, wird ignoriert. Dies kann bei knappem Arbeitsspeicher (RAM) Probleme verhindern. Weiter liest Geo3D die unter dem Panel «Rendering» aufgeführten Parameter selektiv: Falls die Parameter nicht in Gruppen eingeschlossen sind, liest Geo3D jeweils das erste Objekt und ignoriert allfällige weitere Objekte. Konkret heisst das, dass das erste Schattierungsobject («PhongIllumination»,«LambertIllumination» oder «NULLIllumination») sowie jeweils das erste Objekt der Typen «InterpolationStyle», «BackfacingStyle», «FogStyle» und «FillStyle» gelesen wird. Dieses Vorgehens erlaubt es, in Geo3D diese Einstellungen global zu ändern. In Gruppen eingebundene Objekte werden nicht verändert und sind für die betreffende Gruppe wirksam. Die Farbe des Nebel (FogStyle) entspricht in Geo3D immer der Hintergrundfarbe. Geo3D öffnet 3DMF-Dokumente der Filetypen 3DMF, sDMF und Dokumente mit einer der folgenden Endungen: «.3dm», «.3dmf», «.qd3d» oder «.qd3».

2.5 Fehler

Geo3D hat wie alle Programme Fehler. Ich bemühe mich, gefundene Fehler sofort zu korrigieren. Geo3D ist gründlich getestet; es ist mir aus naheliegenden Gründen nicht möglich, Geo3D auf allen Hardware- und mit allen möglichen Systemkonfigurationen zu testen. Dank Fehlermeldungen konnte ich schon manches Problem lösen...

2.6 Dank

Allen voran herzlichen Dank an Martin Heller (Toporobot). Die Idee, Geo3D zu entwickeln, ist mit ihm zusammen entstanden. Und stundenlange Diskussionen haben verschiedene Features geprägt. Dann an Bernard Ournié für die Übersetzung von Geo3D samt Hilfe ins Französische. Weiter allen Benützern und Benützerinnen, die mir Fehler meldeten, Vorschläge machten, spannende Files schickten, oder - was gelegentlich ganz gut tut - Geo3D ganz einfach gut finden.



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